Hybrid Work Systems (HWS) – Platform-based AI System for Human Motion Analysis to optimize Ergonomics of Hybrid Work Systems in Industry

Überblick

Entwicklung eines integrierten IT-Dienstleistungs- und Technologiebündels, mit dem eine (semi)-automatisch Prozessanalyse nach zeitwirtschaftlichen und ergonomischen Kriterien durchgeführt wird; Entwicklung einer Plattform (Marktplatz), um Arbeitsplanungsdienste zwischen Anbietern und Nachfragern zu ermöglichen (Marktplatz). 

Zuwendungsgeber:
BMK, Österreich – Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Förderkennzeichen:
39523111

Laufzeit:
01.03.2021 – 31.08.2023

Projektinhalte

Vielerorts ist ein zunehmender Fachkräftemangel vorhanden. Einen Ansatz zur Bewältigung bieten Hybride Arbeitswelten, d. h. die Mischung von Remotearbeiten und vor Ort im Unternehmen. Mit geeigneter Verknüpfung kann durch Einbindung externer Fachkräfte der Mehrbedarf gedeckt und zusätzliche Expertise ins Unternehmen geholt werden. Das Projekt „Hybrid Work Systems“ erarbeitete Methoden und Werkzeuge zur Unterstützung von Arbeitsplanenden.

Ziel von HWS ist die Entwicklung eines integrierten IT-Dienstleistungs- und Technologiebündels, mit dem (semi)-automatisch Prozessanalysen nach zeitwirtschaftlichen und ergonomischen Kriterien durchgeführt werden können. Die Plattform fungiert als Vermittler, indem sie die notwendige Infrastruktur bereitstellt, um Arbeitsplanungsdienste zwischen Anbietern und Nachfragern zu ermöglichen (Marktplatz). Zudem werden digitale Methoden und Technologien wie videobasierte Bewegungsanalyse, KI-gestützte Objekterkennung sowie digitale Planungssysteme wie ema Work Designer und TiCon bereitgestellt und Modelle für deren Zusammenwirken entwickelt. Damit werden die Parteien bei der Durchführung der Analyse und Gestaltung der Arbeitsprozesse unterstützt.

Forschungsschwerpunkte des Forschungsprojekts sind:

  • Integrationsprofile und interface engines für hybride Mensch/Maschine Arbeitsplätze
  • Video-basierte Bewegungsanalyse zur Erkennung von Produktionstätigkeiten
  • Semantische Beschreibung von Arbeitsprozessen für detaillierte Prozessplanung
  • Schnittstellen für Mensch-Maschine Situationserkennung in Produktionsumgebungen
  • Interoperation von Bewegungsanalyse, kognitiven und semantischen Modellen
  • Einbettung der Services und Validierung in einer europäischen Produktionsplattform

Forschungsschwerpunkte imk

Imk beschäftigt sich im Projekt mit der Weiterentwicklung von Methoden zur digitalen Planung und Simulation von Arbeitsprozessen unter Einbeziehung von videobasierten Bewegungsdaten und der Integration in eine prototypische Plattform.

  • Simulation und Analyse industrieller Use Cases bei den Industriepartnern BRP und INNIO (Zylinderkopfmontage, Prüfstand, Schweißprozesse)
  • Integration von Bewegungsdaten aus video-basierten Bewegungsanalysen in ema und deren semi-automatische Segmentierung
  • Ableitung zeitlicher und ergonomischer Bewertungen auf Basis von Bewegungsdaten in ema
  • Prototypische Integration von Dienstleistungen rund um digitale Arbeitsplanung unter Nutzung von ema und Validierung der Plattform

Projektpartner

Downloads & weiterführende Links

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Michael Spitzhirn

Fachreferent Virtuelle Ergonomiemethoden Koordinator Forschungsprojekte & ema Education